"Der Trend geht zur Rückgabe"
- Doreen

- 16. Sep. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Eine solche oder so ähnliche Schlagzeile habe ich heute gelesen. Es ging um Tiere, die in der Corona-Zeit überstürzt angeschafft wurden und nun nach und nach in Tierheimen landen.
Natürlich hoffe ich, dass alle frisch gebackenen Schildkrötenhalter mit ihrem Tier weiterhin glücklich und zufrieden sind. Sicher betrifft die Rückgabewelle auch eher zeitintensive Haustiere wie Hunde.
Sollte es trotzdem vorkommen, dass ihr eure Schildkröte(n) wieder abgeben wollt, meldet euch. Gebt sie nicht ins Tierheim und setzt sie auf keinen Fall einfach aus!
Bei der Vermittlung über das Tierheim bekommen die neuen Halter keinerlei fachliche Infos, wie die Tiere zu halten sind. Menschen wissen oft nicht viel über die Haltung wechselwarmer Reptilien, sofern sie nicht zufällig selber diese Tiere halten. Das betrifft auch die Mitarbeiter der Tierheime, die in der Regel Katzen und Hunde aufnehmen. Hier ist das Risiko groß, dass die Schildkröten am Ende im Terrarium landen.
Ich bin grundsätzlich immer bereit, meine eigenen Nachzuchten wieder zurückzunehmen. Lieber so, als dass sie in falschen Händen landen!
Vielleicht findet sich ja auch eine Lösung für euer Problem, mit der ihr euer Tier behalten könnt. Weil Schildkröten sowieso am liebsten ihre Ruhe haben, werden sie nicht traurig sein, wenn der Mensch wieder öfter in der Arbeit und nicht mehr so viel im Home-Office ist. Schildkröten sind in der täglichen Pflege ja vergleichsweise unkompliziert und bei einem gut bewachsenen Gehege erledigt sich sogar das Füttern von selbst, so dass oft sogar ein Urlaub möglich ist, ohne einen Tiersitter zu engagieren.
Ich wünsche euch (hoffentlich) weiterhin viel Spaß mit eurem Haustier und bleibt gesund.


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